Im Verlauf einer lebensbedrohlichen Erkrankung treten immer wieder Beschwerden und Symptome, wie z.B. Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung auf, die mit speziellem palliativmedizinischem Fachwissen behoben oder gelindert werden können. Nehmen die oben beschriebenen Symptome im Verlauf der Erkrankung zu, wird der Anteil der palliativmedizinischen Begleitung an der Gesamtbetreuung grösser. Die palliative Begleitung kann in jeder Phase der Erkrankung etwas für die Betroffenen und ihre Nächsten tun. Dies geschieht im multiprofessionellen Team auf medizinischem, pflegerischem, psychosozialem und/oder spirituellem Gebiet. Es wird darauf geachtet, Sorgen, Ängste und psychische Belastungen des Einzelnen und der ihm nahestehenden Personen ernst zu nehmen, um entsprechende individuelle Hilfe anbieten zu können.